Tenjo Tenge 21 (Comic)

Oh! great
Tenjo Tenge 21
Übersetzung: Josef Shanel & Matthias Wissnet
Panini, 2010, Taschenbuch, 208 Seiten, 5,95 EUR, ISBN 978-3-86607-947-2

Rezension von Irene Salzmann

Nachdem Masataka seinem Bruder Mitsuomi durch ihren Kampf dazu verholfen hat, dass er wieder leben möchte, scheint die Auseinandersetzung mit der Wiedergeburt von Susanoo nicht mehr ganz so aussichtslos zu sein. Auch andere greifen mutig ein, und eine ganz besondere Rolle kommt Soichiro zu. Aber was wird passieren, wie auch immer die Kämpfe enden?

 

Die Antwort auf diese Frage wird der 22. und letzte Band geben. Wer „Tenjo Tenge“ über Jahre hinweg treu blieb, wird das Finale nicht missen wollen, wenngleich die Handlung über weite Strecken sehr kryptisch war, die anfänglichen Auseinandersetzungen zwischen Schülern aufgebläht wurden zu göttliche Konflikten. Selbst wenn man seit dem Start des Titels dabei ist, fällt es schwer nachzuvollziehen, worum es geht und was das alles soll - sodass Quereinsteiger besser die Finger von der Reihe lassen, außer, sie wollen die Lektüre komplett ab Band 1 durchziehen.

Auch in diesem Fall sollte man Einiges an Durchhaltevermögen mitbringen, denn die Handlung besteht vor allem aus Action, aus Kämpfen, und man weiß nie so genau, wer für was eintritt und warum beziehungsweise weshalb er plötzlich an der Seite dessen steht, den er vorher noch angegriffen hat oder umgekehrt.

Die Illustrationen dürften vor allem die Blicke einer männlichen Leserschaft ab 16 auf sich lenken, denn mit nackter Haut wird nicht gespart. Die Protagonistinnen sind hübsch und üppig - ein Markenzeichen von Oh! great.