Ren Dhark Weg ins Weltall 62, Rückkehr zum Ort der Macht, Ben B. Black (Hrsg.) (Buch)

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Kategorie: Rezensionen

Veröffentlicht: Mittwoch, 15. Juni 2016 09:36

Nach einem etwas gemächlichen Auftakt führen Andreas Zwengel, Nina Morawietz und Jan Gardemann die Handlung weiter.

Nachdem gerade wohl keine großen Abenteuer, faszinierende Forschungen oder weltbewegende Entdeckungen anstehen, entschließen sich der Worgun-Mutant Arc Doorn, Chris Shanton nebst Jimmy und die Cyborg Amy Stewart, sich endlich einmal einem alten, ungelösten Rätsel zu widmen. Es geht um die grüne Technologie, die man sowohl unter Stonehenge als auch unter dem Titicaca-See gefunden hat und die sich nach wie vor allen Versuchen, sie zu untersuchen, entzieht. Doch selbst mit den neuesten Verfahren und Geräten lässt sich keine Spur der gigantischen Maschinen auffinden. Unsere Forscher vermuten, dass die Maschinen in eine Paralleldimension verschoben und so vor Nachforschungen in Sicherheit gebracht wurden. Der Einzige, der unserem Quartett hier helfen könnte, hat aber die Mutantenschule auf Luna vor einem halben Jahr verlassen. Chris Nev, der Betreffende, wanderte nach Xing aus und machte dort als Enthüllungsjournalist Karriere. Als unsere Forscher auf Xing ankommen, ist der Mutant allerdings unauffindbar. Schnell merken sie, dass Chris Nev einem Verbrechen zum Opfer fiel - sie machen sich auf die Suche nach dem Verschwundenen…

GSO-Agent Ömer Giray und Liv Sanders sind weiterhin auf der Suche nach den Hintermännern der Intensivchips. Auf Blue Star versuchen sie sich in die örtliche Szene einzuschleusen - und kommen zwar den Gaunern immer näher, können aber noch keinen wirklichen Durchbruch vermelden…

Die „Point Of“ begleitet das Schulschiff „Katana“ auf eine eigentlich friedvolle Welt. Hier sollen die Kadetten den Einsatz in einer fremden Umgebung üben - ein Einsatz, den drei der jungen Menschen mit ihrem Leben bezahlen. Dhark bekommt es einmal mehr mit Tel-Rebellen zu tun…

Auf den großen Paukenschlag wartet der Leser auch in diesem zweiten Band des neuen Zyklus vergebens. Die drei Autoren unterhalten dennoch flüssig und routiniert, Andreas Zwengel fügt sich nahtlos ins Team ein und reaktiviert gleich ein altes Rätsel. Geboten werden Kommando-Unternehmen auf einer etwas übersichtlicheren Ebene, als wir dies von „Ren Dhark“ sonst gewohnt waren. Es geht einmal nicht darum, den Untergang der Galaxis oder die Vernichtung ganzer Rassen zu verhindern, sondern „nur“ darum, Verbrecher zu verfolgen und Rätsel zu lüften.

Das liest sich nett, wenn auch ohne wirklich große sensationelle Highlights, unterhält routiniert und lässt den Fan aber immer noch ein klein wenig ratlos zurück, wohin der Pfad wohl führt.

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