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Birthright 8: Wer das Schwert ergreift (Comic)

Joshua Williamson
Birthright 8
Wer das Schwert ergreift
(Birthright 36-40, 2019)
Übersetzung: Franz He
Titelbild und Zeichnungen: Andrei Bressan
Cross Cult, 2021, Hardcover, 112 Seiten, 20,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Die Kämpfe gegen den Nimmersinn und den Gottkönig Lore sind bestanden und Mikey endlich von seiner Besessenheit befreit - aber der Irrsinn hat noch kein Ende gefunden, denn Terrenos und die Erde sind enger denn je miteinander verbunden und drohen zu verschmelzen.

Aus diesem Grund kann Mickey nun nicht länger verschweigen, was er auch noch weiß - dass die Geschichte der Magie auf der Erde länger ist als gedacht und bereits im Jahr 1947 begann, als nicht Aliens die Welt heimsuchten, sondern ein Riss in den Dimensionen den ersten Schaden anrichtete.

Es gibt nur noch eine Chance, das Unheil aufzuhalten. Doch um genügend Zeit zu gewinnen, muss Mickey zu einem Ausbilder werden und die wenigen Magier zusammenkommen, um das rettende Ritual durchzuführen. Es ist nur dumm, wenn man einigen davon nicht wirklich trauen kann.


Die Geschichte, die Fantasy, Gegenwart und auch Mystery miteinander vereint, steuert langsam aber sicher auf den Abschluss zu. Es zeigt sich - wie so oft in jeder guten Abenteuer-Geschichte -, dass die Gefahr viel größer ist als gedacht und es mehr bedarf als einen klassischen Kampf.

Diesmal ist die Magie gefragt, was gleich mehrere Mitglieder der Familie Rhodes fordern wird, nicht nur den erfahrenen Samael, sondern auch seinen Enkel Brennan, der zuletzt fast von seinen Kräften gefangen worden wäre. Und die anderen mächtigen Zauberwirker haben ihre eigenen Vorstellungen, was sie tun wollen, vor allem eine.

Die Spannung findet also kein Ende, denn was die Rettung der Welten angeht, stehen die zentralen Figuren noch am Anfang und müssen sich auf eine entbehrungsreiche Reise begeben, an deren Ende nur noch mehr Konflikte stehen.

Die Künstler vermengen wieder einmal die vielen vertrauten Elemente gekonnt mit ein paar eigenen Ideen und bieten so eine actionreiche Mischung aus Abenteuer und Magie, die man jetzt zwar ohne Vorkenntnisse zwar nicht mehr versteht, die aber dennoch in den Bann zu schlagen weiß, gerade wenn man einen solchen Genre-Mix auch mag.

„Birthright“ ist auch mit dem achten Band noch nicht zu Ende, denn in „Wer das Schwert ergreift“ wird deutlich, dass es noch gilt, die größte Gefahr von allen zu beseitigen und besiegen - was natürlich auch nicht gerade einfach sein wird, wenn jemand nicht mitspielen will, der notwendig für den Kampf ist. Die Spannung bleibt deswegen unverändert hoch.