It‘s my Life 7 (Comic)

Imomushi Narita
It‘s my Life 7
Übersetzung: Janine Wetherell
Cross Cult, 2020, Paperback, 192 Seiten, 10,00 EUR, ISBN 978-3-96433-310-0

Rezension von Christel Scheja

Weiter geht es mit den Abenteuern des ehemaligen Gardekommandanten Astra L. Doomsday und seiner Freunde. „Its‘s my Life“ erlaubt sich, mit den kleinen und großen Tücken des Alltags zu spielen und alle vor die entsprechenden Herausforderungen zu stellen.

 

Noch immer hat der ehemalige Soldat den Wunsch, ein perfektes Heim zu schaffen, vor allem nachdem er andernorts zu Besuch war und sehen konnte, wie schön es in anderen Heimen aussah. Es fehlt etwas - doch ist die Entscheidung die Richtige? Und auch die neuen Freunde von Noah scheinen ihren Teil zum Chaos beizutragen. Zudem mehren sich die Schatten am Horizont, dass es nicht immer so friedlich bleiben wird. Aber noch gibt es genug Lichtblicke.


Die Künstlerin deutet es zwar immer wieder an, aber dieser Band erlaubt sich immer noch, die Geschichte mit Alltäglichkeiten zu füllen und feine aber kleine Begebenheiten mit viel Humor zu bieten,. Dabei stehen auch diesmal eher weniger Astra und Noah im Vordergrund - die anderen, vor allem die Freunde aus neuer und alter Zeit, bekommen ihren Raum. Es scheint, als wollte die Geschichte ihren Helden noch einmal Zeit zum Durchatmen geben.

Letztendlich wird man sehen, ob die Spannung und das Drama jetzt anziehen werden; so lange ist die Handlung eher seicht und oberflächlich - wenn auch unterhaltsam - und zögert die Enthüllung einiger Geheimnisse immer noch ein wenig hinaus.

Es scheint aber Sinn zu machen, einige Figuren in den Mittelpunkt zu rücken. So wachsen sie den Lesern ans Herz und das Mitfühlen bleibt nicht nur auf Noah und Astra reduziert. So lange werden actionverwöhnte Fans wohl noch etwas warten müssen, aber das Nachwort der Künstlerin verrät, das auch sie bald zufriedengestellt werden.

Alles in allem bewahrt die Serie in diesem Band noch ihren lockeren und leichten Ton voller Humor und niedlicher Anspielungen, auch wenn zu vermuten ist, dass dem nicht für immer so sein wird. Man muss sich da wohl entsprechend überraschen lassen. So lange ist „It‘s my Life“ durch seinen familiären Unterton sicherlich auch noch für jüngere oder zartbesaitete Leser interessant.