Kurd Laßwitz Preis: Die Nominierungen

Der Kurd Laßwitz Preis ist ein alljährlich in bis zu acht Kategorien vergebener Literaturpreis zur deutschsprachigen Science Fiction. Seit 1981 stimmen die professionell in Deutschland, Österreich und der Schweiz tätigen Autoren, Übersetzer, Lektoren, Verleger, Graphiker und Fachjournalisten über die besten Neuerscheinungen des Vorjahres ab. Der Preis ist nicht dotiert. Hier sind die Nominierungen für die diesjährige Wahl zum Kurd Laßwitz Preis für die besten Science-Fiction-Werke des Jahres 2012. Die Wahlunterlagen gingen an 24) deutschsprachige SF-Schaffende, in den Kategorien Übersetzung und Hörspiel bewertet jeweils eine Fachjury. Die Wahl endet am 29 . Mai 2013. Die Ergebnisse werden anschließend veröffentlicht.

Bester deutschsprachiger SF-Roman mit Erstausgabe von 2012:

Pia Biundo: "Alle Zeit der Welt" (Saphir im Stahl)

Andreas Brandhorst: "Das Artefakt" (Heyne)

Dietmar Dath: "Pulsarnacht" (Heyne)

Richard Dübell: "Toufec" (Perry Rhodan 2659, VPM)

Frank W. Haubold: "Die Gänse des Kapitols -Götterdämmerung 1" (Atlantis)

Oliver Henkel: "Die Fahrt des LEVIATHAN" (Atlantis)

Michael Marrak: "Das Königreich der Tränen" (in: "2012 – T minus Null") (Begedia)

André Pilz: "Die Lieder, das Töten" (Haymon)

Chris Schlicht: "Maschinengeist" (Feder & Schwert)

Markus Stromiedel: "Die Kuppel" (Knaur)

Beste deutschsprachige SF-Erzählung mit Erstausgabe von 2012:

Matthias Falke: "Der Bruch der nordwestlichen Stelze" (in "Nova" 19)

Klaus N. Frick: "Im Käfig" (in: "Exodus" 29)

Marcus Hammerschmitt: "Der Ethiker" (in: Hammerschmitt: "Nachtflug", Shayol)

Michael K. Iwoleit: "Zur Feier meines Todes" (in: Iwoleit: "Die letzten Tage der Ewigkeit", Wurdack)

Heidrun Jänchen: "Stadt in der Steppe" (in: Jänchen: "Willkommen auf Aurora", Wurdack)

Karsten Kruschel: "Teufels Obliegenheiten oder: Der gewaltsame Frieden" (in: "Nova" 20)

Thorsten Küper: "Rekonstruktor" (in: "Nova" 20)

Michael Marrak: "Der Kanon mechanischer Seelen" (in: "Nova" 20)

Dirk Röse: "Mondpräsidentin" (Textlustverlag)

Carsten Steenbergen: "Im Auftrag der Krone" (in: "Drachen! Drachen!" (Blitz)

Bestes ausländisches Werk zur SF mit deutschsprachiger Erstausgabe von 2012:

Kevin J. Anderson & Doug Beason: "Trinity" (Atlantis)

Paolo Bacigalupi: "Schiffsdiebe" (Heyne)

David Brin: Existenz (Heyne)

Ted Chiang: Die Hölle ist die Abwesenheit Gottes (Golkonda)

Peter Dehmel (Hrsg.): "Die Erde und die Außerirdischen" (Wurdack))

Ian McDonald: "Cyberabad" (Heyne)

China Miéville: Stadt der Fremden (Bastei Lübbe)

John Scalzi: Redshirts (Heyne)

Robert Charles Wilson: Vortex (Heyne)

Beste Übersetzung zur SF ins Deutsche, erstmals erschienen 2011:

Frank Böhmert & Michael Preissl & Christiane Schott-Hagedorn & Sebastian Wohlfeil für die Übersetzung von James Tiptree jr.: "Zu einem Preis" (Septime)

Andreas Brandhorst für die Übersetzung von David Brin: "Existenz" (Heyne)

Birgit Herden & Dorothea Kallfass & Hannes Riffel für die Übersetzung von Paolo Bacigalupi: "Der Spieler" (Golkonda)

Arno Hoven für die Übersetzung von China Miéville: "Stadt der Fremden" (Bastei Lübbe)

Christian Humberg für die Übersetzung von S. D. Perry "Einheit – Star Trek Deep Space Nine) (Cross Cult)

Christian Jentzsch für die Übersetzung von Gareth Powell: "Sternentor" (Heyne)

Bernhard Kempen für die Übersetzung von Ian McDonald: "Cyberabad" (Heyne)

Alexander Müller (molosovsky) für die Übersetzung von Ted Chiang: "Die Hölle ist die Abwesenheit Gottes" (Golkonda)

Birgit Reß-Bohusch für die Übersetzung von Alex Adams: "White Horse" (Piper)

Beste Graphik zur SF (Titelbild, Illustration) einer deutschsprachigen Ausgabe, erstmals erschienen 2012:

Lothar Bauer für das Titelbild zu Boldt/Jeschke (Hrsg.): "Die Stille nach dem Ton" (Pmachinery)

S. Beneš für das Titelbild zu Paolo Bacigalupi: "Der Spieler" (Golkonda)

Arndt Drechsler für das Titelbild zu Andreas Suchanek: "Das dunkle Fragment", "Heliosphere 2265" 1)

Thomas Franke für das Titelbild, Backcover und Galerie in "Exodus 29"

Martin Frei für die Titelbildserie zu "Star Trek The Next Generation: Doppelhelix" 1 bis 6

Timo Kümmel für das Titelbild zu "Nova" 20

Timo Kümmel für das Titelbild zu Oliver Henkel: "Die Fahrt des LEVIATHAN" (Atlantis)

Max Meinzold für die Titelbilder zu Jay Lake: "Die Räder der Welt" & "Die Räder des Lebens" (Bastei Lübbe)

Alexander Preuss für das Titelbild zu Matthias Falke: "Ruinenwelt" (Begedia)

Dirk Schulz für das Titelbild zu Frank Borsch: "Welt der Ewigkeit", "Perry Rhodan NEO" 24 (VPM)

Nele Schütz Design für die Umschlaggestaltung zu William Gibson & Bruce Sterling: "Die Differenzmaschine" (Heyne)

Bestes deutschsprachiges SF-Hörspiel mit Erstsendung von 2012:

"Unerwartete Ereignisse von Heinz von Cramer" (Regie: Burkhard Schmid), HR (20.5.2012)

"Puppenstadt" von Bodo Traber & Tilman Zens (Regie: Petra Feldhoff; Komposition: Raoul Haarmann), WDR (21.6.2012)

Sonderpreis für einmalige herausragende Leistungen im Bereich der deutschsprachigen SF 2012:

Ralf Boldt und Wolfgang Jeschke für die Herausgabe der Anthologie "Die Stille nach dem Ton" (sowie Michael Haitel und der SFCD für die Initiative und Förderung)

Frank G. Gerigk & Petra Hartmann für die Herausgabe der Anthologie "Drachen! Drachen!"

Sonderpreis für langjährige herausragende Leistungen im Bereich der deutschsprachigen SF 2012:

Jürgen Doppler für seine SF-Kolumne in der Online-Ausgabe des Standard (derStandard.at)

Der Freundeskreis Science Fiction Leipzig e.V. (Dirk Berger, Thomas Braatz, Mario Franke, Manfred Orlowski, Sabine Seyfarth) für 20 Jahre ElsterCon auf einem herausragenden Niveau mit dem besten ConBuch des Fandoms

Michael Haitel für seinen Einsatz in der deutschen SF-Szene als Herausgeber und Verleger der Andromeda Nachrichten, der Reihe AndroSF und zahlreicher anderer Werke, als Blogger, Forenjunkie und SFCD-Offizieller

René Moreau & Heinz Wipperfürth & Olaf Kemmler für die Publikation von "Exodus" als hochwertigem Magazin für die SF-Kurzgeschichte

Roger Murmann & Christian de Ahna & Birgit Fischer & Kurt Zelt für die Organisation des BuchmesseConvents

Markus Rohde für seinen Kampf, die Begeisterung für "Star Trek" in Deutschland wachzuhalten, und für seine Anstrengungen für die deutsche SF-Szene als Chefredakteur von "Geek!", Romanleiter der "Star Trek"-Sparte bei Cross Cult, ehemaliger Chefredateur der "SpaceView" und von sf-radio.de

Robert Vogel für seine konstanten Bemühungen um das deutsche Fandom durch seine Vorträge und Reportagen

Ernst Wurdack für langjährige Förderung deutschsprachiger Science-Fiction durch seine Verlegertätigkeit und die Förderung neuer Talente durch Anthologien und Sammelbände