Ren Dhark Weg ins Weltall 49: Geheimwaffe im Einsatz, Hajo F. Breuer (Hrsg.) (Buch)
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- Veröffentlicht: Donnerstag, 28. August 2014 11:44

Ren Dhark Weg ins Weltall 49
Geheimwaffe im Einsatz
Hajo F. Breuer (Hrsg.)
Titelillustration von Ralph Voltz
Unitall, 2014, Hardcover, 266 Seiten, 16,90 EUR, ISBN 978-3-95634-010-9
Von Robert Monners
Das Heimatsystem der Nögk wurde entdeckt, nun endlich kann die Bedrohung, die von den rebellischen Insektenwesen für die Galaxie ausgeht, beseitigt werden. Eine Flotte aus Schiffen der Nogk und der Menschen macht sich daran, den Hauptplaneten der Rebellen zu erobern. Im Gepäck haben sie dabei eine Geheimwaffe, mit deren Hilfe sie die Wüsteninsekten ausschalten können. Doch ein Genozid ist beliebe nicht beabsichtigt, stattdessen kommt es zwischen den Sturmtruppen der Menschen und den Pazifisten unter den Nögk zu einer ungewöhnlichen Allianz.
Währenddessen ist Ren Dhark noch auf dem Planeten der Kraval dabei, das Mysterium um den dritten Stamm der Kalamiten aufzulösen. Bei Untersuchungen kommt man dabei, tief unter den Behausungen der Kalamiten, einem Verbrechen auf die Spur – die riesenhaften Kraval wurden systematisch vergiftet…
Auch das Dasein eines Botschafters ist nicht immer nur eitel Sonnenschein. Dies muss Danog, Botschafter Terras und Babylons, erfahren, als sich Maschinenmenschen in seiner Botschaft breit machen. Als dann die Wächter noch mit einer Hiobsbotschaft zu Ren Dhark kommen, die vor nicht weniger als der Vernichtung des Universums warnt, stehen die Zeichen einmal mehr auf Sturm…
Jan Gardemann, Uwe Helmut Grave und Achim Mehnert haben sich einmal mehr vorgenommen, ihren Leser einen packenden, nervenzerfetzenden Plot zu präsentieren.
Auf der Grundlage der Exposés von Hajo F. Breuer bringen sie zunächst zwei noch offene Baustellen zu einem befriedigenden Ende. Die Nögk werden in einem Kampfeinsatz der besonderen Art befriedet, den Kraval wird bewiesen, dass es die hoch verehrten weisen Führer, Kalamiten des dritten Stammes, so gut mit ihnen wahrlich nicht meinten. Selbst ein Botschafter wird letztlich, nachdem die Verknüpfung mit den Unitall-Romanen gelungen ist, über die Verbrecher triumphieren.
Eigentlich, so könnte man meinen, sollte eine Zeit des Friedens und der Erholung anbrechen, wenn, ja wenn die Hüter nicht mit einer neuen Hiobsbotschaft aufwarten würden.
Auch wenn Vieles bei der Beendigung der bisherigen Handlungsstränge vorhersehbar war, gelang es den Autoren doch, die Leser mit unerwarteten Wendungen und Ideen zu überraschen. So las sich das Buch flüssig und packend, gab es keine Längen und verwöhnte der Band gar noch mit einem gar fiesen Cliffhanger.