Ren Dhark Weg ins Weltall 46: Geheimsache Schweres Wasser, Hajo F. Breuer (Hrsg.) (Buch)

Ren Dhark Weg ins Weltall 46
Geheimsache Schweres Wasser
Hajo F. Breuer (Hrsg.)
Titelillustration von Ralph Voltz
Unitall, 2013, Hardcover, 266 Seiten, 16,90 EUR, ISBN 978-3-956340-05-5

Von Robert Monners

Nachdem findige Forscher Abschirmungen gegen die Hyperraumstörungen entwickelt haben, funktionieren die Transmitterstrecken und der Hyperraumfunk wieder. Dies führt dazu, dass die riesigen Walzenraumer der Kraval erneut die Transmitterstationen angreifen und zu vernichten drohen. Ein Hilferuf geht von Eden hinaus in die Welten des Alls – eine Allianz der intelligenten Völker der Galaxis soll sich den Aggressoren entschieden entgegenstellen.

Im Kampf der Flotten übernimmt der Checkmaster der „Point Of“ die Herrschaft über zweihundert Ringraumer und lässt diese in Wolkenformation einheitlich agieren. Die so erzielten Erfolge veranlassen die Krava,l die Operation Apokalypse anlaufen zu lassen – Ziel: Babylon.

Währenddessen ist JCB nach wie vor auf dem Planeten der Plumaty auf der Suche nach schwerem Wasser zum Auftanken seines Raumschiffes unterwegs. In einer Gesellschaft, die an die europäischen Nationen der 30er Jahre erinnert, findet er sich im Zentrum eines heraufziehenden nuklearen Krieges wieder…

Uwe Helmut Grave, Ben B. Black und Achim Mehnert führen die Handlung stimmig, aber noch ohne große Überraschungen, fort. Einmal mehr nutzen die Autoren den Besuch auf einem Alienplaneten dazu, sich von der europäischen Geschichte inspirieren zu lassen. Kaiserreich, Forschungen an der Atombombe, Anschläge und ein drohender Krieg sind als Handlungselemente leidlich bekannt und erprobt. Zwar lesen sich die entsprechenden Schilderungen durchaus kurzweilig, kamen mir aber doch sehr bekannt vor. Darunter leidet die Spannungskurve ein wenig.

Demgegenüber zeigt sich die Schlacht an den Transmitterstationen voller Dramatik. Einmal mehr erweist sich dabei der Checkmaster der „Point Of“ als Überraschung. Im Vier-Augen-Gespräch (?) mit Ren Dhark hat er diesen überzeugt, ihm freie Hand zu lassen und damit die letzte Entscheidung über Wohl und Wehe der Besatzungen in die Hände einer Maschine zu legen. Ob dies auf Dauer gut gehen wird – man wird sehen. Damit nicht genug, offenbart eine zweite Maschine, einer der riesenhaften Goldenen, unerwartete Fähigkeiten – man sieht: für Überraschungen ist gesorgt.