Hägar der Schreckliche Gesamtausgabe 12 (Comic)

Dik Browne
Hägar der Schreckliche
Gesamtausgabe 12
Sonntagsstrips 1985-1991
(Hägar the Horrible, 2011)
Aus dem Amerikanischen und mit einem Vorwort von Michael Bregel
Ehapa, 2011, Hardcover, 32 Seiten, 29,95 EUR, ISBN 978-3-7704-3388-9

Von Irene Salzmann

Die 12. Gesamtausgabe von „Hägar der Schreckliche“ bietet in den Sonntagsstrips 1985 bis 1991 nach einem informativen Vorwort über 300 Seiten satirische Unterhaltung, die den Leser immer wieder zum Schmunzeln bringt. Mit von der Partie sind neben der Titelfigur Hägar seine Frau Helga, Tochter Honi, Sohn Hamlet, die Tiere ihres Haushalts, Sven Glückspilz, Schmutzfink und viele andere, die dafür sorgen, dass die kurzen Comics abwechslungsreich bleiben und neben Running Gags auch frische Ideen beinhalten.

So muss Hägar sich als Heimwerker in einer Weise betätigen, die an den Ostfriesenwitz von der Glühbirne erinnert. Helga lässt sich ein Zauberkleid aufschwatzen, das schlanker machen soll, und die Wahrheit schmerzt. Hamlet lernt rund um die Uhr, doch was man sonst noch alles mit einer Schiefertafel anstellen kann, weiß auch er. Ein altes, knackendes Haus hat seinen Charme – aber wenn er selbst knackt, das gefällt Hägar weniger. Hägar trifft Robin Hood und erfährt Aufschlussreiches.

Das sind nur wenige Beispiele für das, was den Leser erwartet. Man sollte den Band schon selbst lesen, da Worte allein nicht ausreichen, die Einheit aus Wort und Bild zu beschreiben. Jeder Comic zieht sich über drei Zeilen und setzt sich aus mehreren Panels zusammen.

Auch der 12. Band der „Gesamtausgabe“ liest sich immer noch witzig und gefällt vor allem reiferen Sammlern, die die Anspielungen auf zeitgenössische Motive verstehen.