Perry Rhodan 2631: Die Stunde der Blender, Marc A. Herren & Christian Montillon (Buch)

Perry Rhodan 2631
Die Stunde der Blender
Marc A. Herren & Christian Montillon
Cover: Alfred Kelsner
VPM, 2012, Heft, 68 Seiten, 1,95 EUR (auch als eBook erhältlich)

Von Olaf Menke

Perry Rhodan samt BASIS wurde von einer gegnerischen Superintelligenz namens QIN SHI in eine ferne Galaxis entführt. Nachdem ein Stützpunkt errichtet wurde und die BASIS sich aufzulösen beginnt, verschlägt es Perry zum „Verzweifelten Widerstand“, welcher versucht, gegen die Superintelligenz QIN SHI vorzugehen. Perry erfährt, dass QIN SHI regelmäßig „schlafe“ und nach dem Erwachen „Nahrung“ benötige – ganze Planetenbevölkerungen würden dem zum Opfer fallen. Nachdem der „Verzweifelte Widerstand“ dank Rhodans Hilfe erste Erfolge feiern und die Nahrungsaufnahme QIN SHIS stören kann, wird die so genannte Weltengeißel nun ein weiteres System ansteuern, da QIN SHI nicht gesättigt ist.

Die Weltengeißel, ein mondgroßes Objekt, nähert sich der Welt Meloudil. Dort breitet sich Panik aus, man ahnt langsam, dass man das nächste Opfer für QIN SHI sein wird. Auch der „Verzweifelte Widerstand“ bekommt davon Kenntnis, allerdings registriert Rhodan überrascht, dass der Widerstand dem Planeten nicht helfen will, weil er dem Gegner zugeordnet wird. Für Rhodan ist dies nicht hinnehmbar, verzweifelt versucht er, Regius zu überreden, was auch gelingt. Die CHANDORY fliegt den Planeten an und mithilfe von Bojen kann erneut der volle Einsatz der Weltengeißel verhindert werden. Perry macht sich mit einem Beiboot zur Weltengeißel auf und es gelingt ihm mit seinem Controller ein Neustart: Die Weltengeißel entpuppt sich dabei tatsächlich als Handelsstern, offenbar hat QIN SHI nicht nur die Wiederauferstehungstechnik andernorts abgekupfert. QIN SHI scheint inzwischen genervt und befiehlt Kaowen zu sich...

Der Roman besticht vor allem durch seine zweigleisige Storyführung, wobei gerüchteweise Herren und Montillon für jeweils einen Handlungsstrang verantwortlich zeichnen. Mir gefiel hier besonders, dass Perry Rhodan selbst mal wieder aktiv wurde und sich dabei eine Ahnung prompt bestätigte, nämlich dass QIN SHI nicht nur bei der Wiederauferstehungstechnik gnadenlos andernorts geplündert hat. Da der Handelsstern stark beschädigt ist, scheint er diesen auch nicht unbedingt geschenkt bekommen zu haben. Im nächsten Heft geht es nun erst mal mit einem anderen Handlungsstrang weiter.