Final Fantasy XII: Episode Null – Versprechen, Jun Eishima, Motomu Toriyama, Daisuke Watanabe (Buch)

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Kategorie: Rezensionen

Veröffentlicht: Mittwoch, 12. Oktober 2011 20:05

Lightning und Serah, die in Cocoon leben, sind seid ihrer Kindheit Waisen. Aus diesem Grund hat es sich Lightning zur Aufgabe gemacht, alles dafür zu tun, dass es Serah gut geht, und auf sie aufzupassen. Als Lightning jedoch während ihrer Arbeit Serahs Freund Snow zum ersten Mal begegnet, ist sie fast sprachlos.

Snow ist einer dieser rebellischen Typen, die zu einer Organisation namens Nora gehören. Diese Gruppe besteht aus Zivilisten, deren Absicht es ist, die Bevölkerung zu beschützen – eine Art Bürgerwehr. Als Lightning erfährt, dass Snow auch noch der Anführer dieser Vereinigung ist, ist für die junge Frau das Maß voll. Sie versucht, eine Lösung zu finden, um Serah diesen Typen auszureden.

Auf der anderen Seite bemühen sich Snow und Serah, die sture Lightning zu überzeugen, dass ihre Liebe echt ist, zumal die beiden auch heiraten wollen. Doch als Lightning in das Residuum, eine Art Tempel, eintritt, erhält sie ein komisches Mal und ist von da an ein Feind Cocoons und somit auch ein Feind von Serah und Snow.

„Episode Null – Versprechen“ hört da auf, wo das Spiel anfängt. Jun Eishima erzählt in Zusammenarbeit mit Motomu Toriyama und Daisuke Watanabe die Vorgeschichte der wichtigsten Charaktere. Da es sich um den Prolog des Games handelt, braucht man sich nicht unbedingt gleich auf Anhieb die Play Station 3 und das Spiel zu besorgen. Wer aber Game und Konsole schon hat, sollte sich das Buch auch anschaffen, da der Spieler beziehungsweise die Spielerin sich nach der Lektüre viel schneller zurechtfinden kann. Man erhält durch diese schon die ersten Hintergrundinformationen.

Das Buch zum Spiel wurde mit sehr viel Liebe und einem Kontingent an Details gestaltet. Das merkt man dadurch, dass es keinerlei Widersprüche aufweist, trotzdem auf jede Figur einzeln eingegangen wurde. Man erfährt, warum sich die Figuren an den jeweiligen Orten aufhalten. Die Beziehungen untereinander werden auch dargestellt, so dass man vorab schon weiß, wer sich sympathisch ist oder nicht.

Auf den ersten Seiten des Buches wurden Bilder aus dem Spiel abgedruckt, und es gibt Erläuterungen dazu, damit man sich ein besseres Bild von den Charakteren und deren Umgebung machen kann.

Alles in allem ist das Buch eine wirklich tolle Ergänzung zum Spiel und interessant für echte „Final Fantasy“-Fans. Es gibt keine Altersbeschränkung, und der Titel gehört natürlich dem Fantasy-Genre an.