Star Wars: Rebel Force 1: Im Fadenkreuz, Alex Wheeler (Buch)

Star Wars: Rebel Force 1
Im Fadenkreuz
Alex Wheeler
(Star Wars: Rebel Force 1: Target, 2009)
Aus dem Amerikanischen von Dominik Kuhn
Panini, 2009, Taschenbuch, 172 Seiten, 7,95 EUR, ISBN 978-3-8332-1878-1

Von Petra Weddehage

Luke Skywalker steht auf der Fahndungsliste des Imperiums an erster Stelle. Dessen Schergen suchen fieberhaft nach dem Piloten, der für die Zerstörung des Todessterns verantwortlich ist. Die Rebellen haben aber noch ein ganz anderes profanes Problem: Fast ihr gesamtes Vermögen befand sich auf dem Bankensystem des zerstörten Planeten Alderaan. Die Allianz verfügt allerdings noch über geheime Geldkonten auf Muunlist, diese Welt steht allerdings unter imperialer Beobachtung.

So ist es ein großes Wagnis, das Luke und seine Freunde eingehen, um die nötigen Geldmittel zu besorgen. Hilfe bekommen sie von einem neuen Rekruten der Allianz, der sich als wertvolles Mitglied erweist. Tobin Elad hat jedoch ein grausiges Geheimnis, und die Kameraden ahnen nicht, dass er auch unter der Bezeichnung X-7 arbeitende Söldner wie ein Damoklesschwert über ihnen hängt.

Der Band spielt nach den Ereignissen aus „Episode IV“ und erzählt, wie sich Luke. Leia, Han Solo, Chewbacca und die Droiden C-3PO und R2D2 zusammenraufen. In Tobin Elad scheinen sie einen Gleichgesinnten gefunden zu haben. Leider ist er ein Spion des Imperiums, der auf Befehl von allerhöchster Ebene auf die Rebellen angesetzt wurde. Sein Ziel ist es herauszufinden, wer den Todesstern zerstört hat.

Es bleibt spannend im „Star Wars“-Universum. Mit der Figur des Tobin Elad alias X-7 stößt ein gerissener, skrupelloser und daher sehr gefährlicher Feind direkt ins Herz der Rebellion vor. Dabei sind Luke, Han und Leia die Vorzeigehelden, wenn es um die Rekrutierung neuer Rebellen geht.

Die nächsten Bände werden verraten, ob die Freunde die Gefahr rechtzeitig erkennen. Wird es ihrem Gegner gelingen, Zwietracht und Misstrauen in die Reihen der Rebellen zu bringen? Luke Skywalker, der seine Jedikräfte noch nicht vollends beherrscht und weniger damit umzugehen weiß als die Padawane im ersten Jahr, scheint eine der Hoffnungen beziehungsweise Säulen zu sein, auf denen die Story beruht. Vielleicht werden ihm seine Sinne eine Erschütterung in der Macht zeigen, damit Tobin als Verräter entlarvt wird.

Fans dürfen spekulieren und sich über eine neue Reihe freuen, die die Helden der ersten Stunde als Hauptpersonen wählte. Es ist wie der Besuch bei alten, liebgewonnenen Freunden. Die Leser können sich auf weitere erholsame, spannende Stunden im „Star Wars“-Universum freuen.