Perry Rhodan 2603: Die instabile Welt, Michael Marcus Thurner (Buch)

Perry Rhodan 2603
Die instabile Welt
Michael Marcus Thurner
Cover: Dirk Schulz
VPM, 2011, Heft, 68 Seiten, 1,95 EUR (auch als eBook erhältlich)

Von Olaf Menke

Nachdem die BASIS in die Doppelgalaxis Chonda entführt wurde und ihre Besatzung durch die Dosanthi vertrieben wurde, haben sich Perry mit der MIKRU-JON und die Besatzung der CHISHOLM auf eine Welt gerettet, unter deren Oberfläche die Todesringer, gigantische Raupen, leben. Diese haben den Galaktikern eine vorläufiges Aufenthaltsrecht zugesprochen, außerdem konnte Perry einige Sonden im System installieren und hatte damit Notrufe zweier Galaktiker-Schiffe empfangen.

Die MIKRU-JON startet zur Rettung der beiden Galaktiker-Schiffe namens SENCO AHRAT und HARL DEPHIN, diese werden von Schiffen der Quolnäer Keretzen und der Sabyren angegriffen. Gucky findet bei einem Besuch eines Schiffes der Quolnäer Keretzen heraus, dass dieses Volk etwa ein Meter große Humanoide mit Walrossgesichtern darstellen, welche sich eigentlich im Kampf mit den Sabyren befinden, eine Rasse von Pflanzenabkömmlingen. Gucky entdeckt, dass die Quolnäer Keretzen etwas besitzen, was sich Tantoram nennt und sie teilweise unempfindlich gegen seine Parafähigkeiten macht. Kommen die Schiffe der Quolnäer Keretzen in Bedrängnis, zünden sie ihre Schiffe und sie gehen in den Freitod. Verbunden ist dies mit einer sogenannten Blitzwelle, welche eine hyperenergetische Welle auslöst und beim Gegner unfassbare Schmerzen auslöst. Perry als Pilot der MIKRU-JON versucht, die beiden Galaktiker-Schiffe aus der Kampfsituation herauszuholen, allerdings gelingt dies nicht. Überraschend tauchen zwei Kreuzer der BASIS mit Namen TUBLIR und MISSISSIPPI auf und gemeinsam gelingt es, zu flüchten. Dabei wird die MISSISSIPPI zerstört und die Quolnäer Keretzen lösen eine erneute Blitzwelle aus – deren Energie schlägt in den Dorn ein, der Ramoz aus dem Auge gewachsen war. Dieser verwandelt sich daraufhin überraschend in einen Humanoiden, der meint, Mondra sei ihm ein gutes Frauchen gewesen und es sei nun schön, wieder zu Hause zu sein...

Die Chanda-Handlungsebene wird von Thurner mit einem Knall beendet, Ramoz, das seltsame Haustier, welches Mondra zu Beginn des „Stardust“-Zyklus’ in der Endlosen Stadt auf dem Planeten Markanu, der Heimatwelt der Halbspur-Changeure, entdeckt und mitgenommen hatte, transformiert sich zu einem Humanoiden mit orangener Behaarung – und kann sogar sprechen. Einen gemeineren Cliffhanger konnte man sich schwerlich ausdenken, denn als Nächstes geht es im kommenden Heft mit dem Sonnensystem und danach ab 2608 mit Alaska weiter. Es wird also wohl noch etwas dauern, bis für die Transformation eine Erklärung geliefert wird...