Shadows House 13 (Comic)

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Shadows House 13
Übersetzung: Florian Weitschies
Cross Cult, 2025, Paperback, 160 Seiten, 8,99 EUR

Rezension von Christel Scheja

So langsam ist auch für die Führungsriege nicht mehr zu übersehen, dass eine Art Revolution im Shadows House zugange ist, die im Kinderflügel und dort durch Kate und ihre Puppe Emilico den Anfang nahm. Werden sie nun etwas unternehmen?


Denn was sie noch nicht wissen, ist, dass Kate inzwischen auch die Sternenträger, die bereit für den Aufstieg in die Erwachsenenebenen sind, für sich und ihren Plan gewonnen hat. Immerhin geht es um nicht weniger als aller Rettung. Es haben sich jetzt schon so viele von der Gehirnwäsche befreit, gerade bei den Menschen, dass es eigentlich kein Zurück mehr in den alten Zustand gibt. Das bedeutet Lebensgefahr für alle.

 

Auch wenn sich in den letzten Bänden Einiges bewegt hat, geht es jetzt doch wieder ein wenig ruhiger zu, denn es ist immer noch offen, ob wirklich alle Sternenträger jetzt mit im Boot sind oder auch Verräter darunter. Daher plänkelt die Handlung ein wenig vor sich hin, man hat nicht ganz so das Gefühl, dass wirklich irgendwelche wichtigen Weichen für die Zukunft gestellt werden, Und auch die Gegenspieler bleiben erstaunlich still.

Die Charaktere selbst bekommen ein wenig Raum, auch wenn der Fokus nun nicht unbedingt auf den Hauptfiguren liegt, sondern eher auf anderen, die vielleicht noch wichtig werden könnten. Und das lässt ein wenig Langeweile aufkommen. Immerhin stimmt auch weiterhin das Ambiente und man erfährt ein wenig über die Dynamik der Schatten und ihrer menschlichen Wirte, die Strukturen im Haus und einige wenige weitere Geheimnisse kommen ans Licht.

Alles in allem stockt „Shadows House“ in diesem Band ein wenig, da nicht wirklich viel passiert und nur einige Dinge vertieft werden, die man als Leser schon in Ansätzen kannte. Aber vielleicht ist dies auch nur die Ruhe vor dem Sturm in dieser düsterromantischen Saga.