Star Wars: The Mandalorian - Der Manga 3 (Comic)

Star Wars: The Mandalorian - Der Manga 3
Adaption: Yusuke Osawa
Übersetzung: Markus Lange
Panini, 2025, Paperback, 196 Seiten, 10,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Es hat einige Zeit gedeutet, aber nun endlich ist auch der dritte Band der Manga-Adaption der Streamingserie „The Mandalorian“ erschienen.


Der Mandalorier Djun Djarun hat sich dazu entschieden, seinen Auftrag nicht in dem erwarteten Sinne auszuführen und versucht nun eher herauszufinden, wer das Kind ist, das er geholt hat. Und wo es eigentlich hingehört. Aber so ist er nun selbst zum Gejagten geworden.

Deshalb bleibt ihm nicht mehr als die Flucht vor den Jägern, die sich an seine Fersen geheftet haben. Und so tut er sich auf dem abgelegenen Planeten Sorgan mit der Kämpferin Cara Dune zusammen, um die Feinde abzuwehren und landet schließlich auf Tatoooine, um sein Schiff reparieren zu lassen. Wird er zum Durchatmen kommen?


Die Geschehnisse decken sich exakt mit der Verfilmung. Wirklich weitere Erkenntnisse kann der Mandalorier nicht gewinnen. Zumindest können sie sich kurz erholen, ehe es dann gleich schon wieder losgeht und die Action ihn kaum zum Durchatmen kommen lässt. Immerhin gewinnt er neue Verbündete, auch wenn er es noch nicht weiß, und die Fans dürfen erneut ihren Spaß mit einem aus den Filmen bekannten Schauplatz haben, bei dem die Karten für die Unterwelt durch den Tod Jabbas natürlich neu gemischt wurden.

Wie immer erzählt Yusuke Osawa die Geschichte nahe am Original und hat wieder keinen großen Handlungsspielraum. So kann er nur grafisch punkten.

Wieder einmal wird die Handlung solide erzählt und bietet kurzweilige Unterhaltung für alle, die nicht die Möglichkeit haben, die Geschichte zu streamen oder sie auch einfach einmal offline genießen dürfen. Als Bonus gibt es diesmal eine Übersicht über die Kreaturen Tatooines.

„Star Wars: The Mandalorian - Der Manga“ wird werkgetreu fortgesetzt. Handlungsmäßig sollten die Leser keine besonderen Überraschungen erwarten. Grafisch ist der Band allerdings wieder einmal gelungen und gibt alles gut erkennbar und ohne viele Verfremdungen wieder.