Star Wars: Darth Vader – Aufstieg und Fall, Ryder Windham (Buch)

Ryder Windham
Star Wars: Darth Vader – Aufstieg und Fall
(Star Wars: The Rice and Fall of Darth Vader, 2008)
Aus dem Amerikanischen von Dominik Kuhn
Panini, 2008, Taschenbuch, 204 Seiten, 8,95 EUR, ISBN 978-3-8332-1655-8

Von Petra Weddehage

Anakin Skywalker befindet sich mit seiner Mutter Shmi auf dem Weg in ein angeblich besseres Leben. Leider sind sie in die Hand von Sklavenhändlern geraten und werden auf den Planeten Tatooine gebracht.

So beginnt die Story von Anakin, dessen Erinnerungen bis zu seinem dritten Lebensjahr zurückreichen. Die entbehrungsreichen Jahre der Sklaverei werden ihm nur durch seine Mutter Shmi erleichtert. Deren Güte und Sorge lassen ihn alle Demütigungen vergessen. Seine Träume, einst im All ein großer Held zu werden, sind ebenfalls sehr hilfreich, ihn nicht resignieren zu lassen: Irgendwann wird er es schaffen, die Sklaven zu befreien und glücklich zu werden!

Diese Geschichte erläutert den Werdegang von Anakin Skywalker bis hin zu seiner Verwandlung in den scheinbar unbarmherzigen Sith-Lord Darth Vader. Auch seine Rückkehr zur hellen Seite der Macht, die mit seinem Tod einhergeht, wird interessant und bewegend wiedergegeben.

Die Geschichte von Darth Vader, Obi-Wan Kenobi und Luke Skywalker sowie die der anderen Protagonisten haben Fans in den Kinofilmen hinreichend kennengelernt. Dieser Band erzählt hauptsächlich von Begebenheiten, die dazu beigetragen haben, das Wesen des Anakin Skywalker zu verändern: Seine größte Angst – der Verlust geliebter Personen – wurde von Palpatine gnadenlos ausgenutzt. Der Jedi-Rat, der Anakin voller Misstrauen begegnete, war auch keine große Hilfe für einen Jungen, der bis auf den Grund seiner Seele verletzt worden war. Auch wenn er stets sehr selbstbewusst auftrat, war dieser junge Mann voller Selbstzweifel. Dieser Charakterzug verleiht der Geschichte eine Dramatik, die Ihresgleichen sucht.

Nicht umsonst ist der Hype um das „Star Wars“-Universum auch Jahre nach der ersten Verfilmung ungebrochen. Inzwischen machen sich schon die nächsten Generationen auf, das „Star Wars“-Universum zu erobern.