Perry Rhodan 2590: Der Tote und der Sterbende, Michael Marcus Thurner (Buch)

Perry Rhodan 2590
Der Tote und der Sterbende
Michael Marcus Thurner
Cover: Swen Papenbrock
VPM, 2011, Heft, 68 Seiten, 1,95 EUR

Von Olaf Menke

Julian „Tiff“ Tifflor trat innerhalb der „Perry Rhodan“-Serie erstmals in Heft 26 auf, er wurde 1961 in New York geboren und wird äußerlich als „junge Version“ von Perry Rhodan beschrieben, seine Alterung wurde im biologischen Alter von 35 Jahren gestoppt. Nach mehreren lebensverlängernden Zellduschen erhielt er 2326 einen Zellaktivator. In der Folge erlebte er zahllose Abenteuer, meist vertraten er oder Reginal Bull die Erde, während Rhodan im Weltall unterwegs war. Tifflor bekleidete unter anderem Posten wie den des Ersten Terraners und war einer der wichtigsten Schüler des Upanishad. Aktuell bekleidet er den Posten des Sonderbeauftragten für Hyperkokon- und TRAITOR-Hinterlassenschaften im Neuen Galaktikum.

Piet Rawland wird von der Sektorknospe nicht als Steuermann akzeptiert, weshalb die Sektorknospe sich zunehmend weigert, Befehle auszuführen. Das Ganze gipfelt in einem Duell zwischen ihm und Avataren der Sektorknospe, welches Piet für sich entscheiden kann. Nunmehr arbeitet das Schiff widerspruchslos für ihn. Währenddessen suchen Perry und die anderen weiter nach dem PARALOX-ARSENAL, ständig unterbrochen durch Angriffe von Jaranoc und Vatrox. Plötzlich entlädt sich ein gewaltiger Hyperblitz durch die Schneise, kurzzeitig ist eine Scheibenwelt zu sehen. Es bleibt unklar, ob es sich dabei eventuell um WANDERER handelte. Nach der Rückkehr zur Sektorknospe stellt sich heraus, dass keine der Scheibenwelten aus TALIN ANTHURESTA verschwunden war und dass die Sonne im Heimatsystem der Halbspur-Changeure seltsame Aktivitäten zeigt. Bei einem zweiten Hyperblitz erleidet Julian Tifflor einen Schock und bricht zusammen. Nach einer Untersuchung stellt sich überraschend heraus, dass sein Zellaktivator die Arbeit eingestellt hat – ihm bleiben nun nur noch 62 Stunden, bis er zu Staub zerfällt! Offenbar hängt alles mit dem rätselhaften Hyperblitz zusammen, welchem eine Strahlung folgt, die der Menschheit bekannt ist: Sie ist identisch mit derjenigen, die das Schwarze Loch Anansar der Nakken aussendet. Es wird vermutet, dass Lotho Keraete diese Strahlung als Hinweis für die Menschen entsandt hat. Man sucht den Ursprung und entdeckt in einem Meteoritengürtel um einen Mond einen Brocken, und nachdem er aufgebrochen wird, wird darin eine Silberkugel entdeckt. Aus ihr tritt der totgeglaubte Lotho Keraete, und aus seinem Mund kriecht ein Wurm in Richtung Julian Tifflor...

Thurner legt mit vorliegenden ersten Teil eines Zweiteilers eine spannende Story, vor die mit einigen Wendungen und einem grandiosen Cliffhanger zu überraschen weiß. Die Story um Piet wird passend weitergesponnen und der Charakter Julian Tifflor wird endlich mal wieder sinnvoll verwendet, allerdings bleibt abzuwarten ob dieser nun das Zeitliche segnen wird, oder ob ihn ein anderer Schicksalsschlag erwartet. Dieses Mal ist es wieder eine Qual, das nächste Heft abzuwarten, man hätte es am liebsten sofort um zu erfahren, wie es weitergeht.