Perry Rhodan 2569: Das Goldene Zeitalter, Michael Marcus Thurner (Buch)

Perry Rhodan 2569
Das Goldene Zeitalter
Michael Marcus Thurner
Cover: Alfred Kelsner
VPM, 2010, Heft, 68 Seiten, 1,85 EUR

Von Olaf Menke

Nachdem im vorangegangenen Heft bereits die Stardust-Historie durch Enthüllungen auf den Kopf gestellt wurde, folgt diese Woche ein Rückblick auf die Geschichte der in Anthuresta vorgefundenen Elfahder. Michael Marcus Thurner legt mit „Das Goldene Zeitalter“ zwar Band 1 eines Zweiteilers vor, kommende Woche geht es allerdings mit Perry himself weiter.

Während der Belagerung VATROX-VAMUS im Stardust-System gerät die KATARAKT in einen Hypersturm, gerettet wird das Schiff in erster Linie durch eine Ortungsdatenanalystengenie namens Marten, ein Query, der unter zahlreichen Neurosen und Manien leidet. Nachdem sich weitere Schiffe und die Einheiten der Elfahder bei einer Sonne versammeln, wird festgestellt, dass nahe eines Planetoiden ein Kristallraumer havariert ist und man fliegt dorthin, um dieses Schiff zu entern. An Bord findet man nur Tote, allerdings auch zwei verletzte, aber lebende Hathor – worauf die Elfahder besonders reagieren.

Die Elfahder erzählen ihren Kindern die Geschichte ihres Volkes, Aufzeichnungen gibt es nicht. Der Elfahder Bellyr erinnert sich an die Geschichte seines Volkes. So wurde eine Gruppe vor langer Zeit von ESTARTU in die Mächtigkeitsballung ihres Bruders (ES) geschickt, dort trafen diese auf die Hathor und erlebten mit, wie ein Überwesen in eine Sonne, in der Psi-Materie angemessen wurde, eindringt. Eine Verbindung zu einer sehr viel größeren Ansammlung Psi-Materie wird offenbar und verschwindet wieder. Es gibt eine Art Explosion und viele Elfahder sterben, die Sonne transferiert sich vom Ort des Geschehens fort. Die Hathor entwickeln eine „Sextadim-Verschleierung“, um die Galaxis vor der Sonne zu schützen. Die Elfahder bitten darum, dass die Hathor mit nach ESTARTU kommen, doch diese lehnen es ab, die Elfahder ziehen zurück ins Reich der ESTARTU. Dort entwickeln sie sich weiter, lassen sich an in einem Sonnensystem nieder, welches nach langer Zeit jedoch fast vollständig zerstört wird.

Als man auf dem Kristallraumer auf Hathor-ähnliche trifft, setzt dies bei Bellyr einen Erinnerungsschub frei. An Bord seines Schiffes erschien eine Frau Namens Hirdal, sie kündigt einen Boten ihres Bruders an und verspricht weitere Informationen über die Ahnen der Elfahder. Tage später erscheint tatsächlich ein Objekt, und Ernst Ellert enthüllt sich als Bote von ES, überträgt Informationen und transportiert sie zu einem Polyport-Hof… Bellyr erinnert sich auch noch an eine Botschaft Hirdals, laut der VATROX-VAMU auf das PARALOX-ARSENAL zugreifen wollte, dieses allerdings deswegen in Zeitkörner fragementierte. Man solle den Zugang finden um ES zu helfen.

Hirdals Aussage, dass die Dinge „allmählich in Bewegung geraten“ kann man wohl zustimmen, nach den Heften dieser und letzter Woche lässt sich erahnen, dass ES noch einige Eisen im Feuer hat und das hinter der ganzen Stardust-Sache mehr steckt, als man bisher annehmen konnte. Michael Marcus Thurner legt einen Roman mit einigen Offenbarungen vor, und es gelingt ihm, mit dem Storybogen um den Query Marten die menschliche Seite nicht zu vernachlässigen. Der Charakter stirbt leider gegen Ende, so dass es hier keine weiteren Abenteuer des Ortungsdatenanalystengenies geben wird – schade.