Literatur-News

Erschienen: "Der Mann aus dem All"

Im Verlag Dieter von Reeken ist soeben "Der Mann aus dem All" von Helmut K. Schmidt erschienen. Die im vorliegenden Sammelband erstmals nach ihrer Veröffentlichung in den 50er Jahren wieder zugänglich gemachten utopisch-phantastischen Erzählungen sind "Kinder ihrer Zeit"; sie entstanden, als die Weltraumfahrt noch Utopie war und die Science Fiction Deutschland noch nicht "erobert" hatte, und dienten der Unterhaltung des literarisch und finanziell noch nicht "verwöhnten" Publikums. Ein Wiederabdruck, so der Verlag, ist aber auch nach etwa 60 Jahren reizvoll, denn es finden sich mehrere Bezüge zu früheren und späteren entsprechenden Romanen: Für "Der kupferne Mond" verwertete der Autor Handlungselemente, die ursprünglich für "Rah Norten" vorgesehen waren, "Das Sternengeschenk im Eis" erinnert an P. A. Müllers "Blaue Kugel" und "Der Mann aus dem All" findet durch Namen und Konstellationen Entsprechungen in "Sun Koh" und sogar im Arkoniden "Atlan", der im Rahmen der "Perry Rhodan"-Serie mit Hilfe der Menschen die Rückkehr in seine Heimat anstrebt. Das Buch enthält die zwischen 1953 und 1958 erschienenen Romane und Erzählungen "Der kupferne Mond", "Der Mann aus dem All", "Der Atomtod im Cadillac", "Rückkehr gestern", "Ich war im Mond", "Spur durch vier Dimensionen" und "Sternengeschenk im Eis". (Paperback mit Klappenbroschur, 346 Seiten, 15 Abbildungen, Anmerkungen, ISBN 978-3-940679-92-5, 22,50 EUR)