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Phantastikpreis der Stadt Wetzlar: Die Longlist

Die Longlist für den seit 1984 vergebenen und mit 4.000,00 EUR dotierten Phantastikpreis der Stadt Wetzlar steht fest. Zehn phantastische Bücher werden jetzt eingehend von der elfköpfigen Fachjury geprüft, nachdem sie aus den rund 150 Einreichungen ausgewählt wurden. Vertreten sind darunter die aus den unterschiedlichsten Spielarten der Phantastik: von vielschichtig-philosophischer Science Fiction über juristische Phantastik bis hin zu neuen Varianten der Zeitreisegeschichte und experimentellen Formen. 38mal wurde der Phantastikpreis der Stadt Wetzlar bereits verliehen, darunter an Carl Amery, Cornelia Funke, Wolfgang und Heike Hohlbein sowie Walter Moers; im vergangenen Jahr ging er an Zara Zerbe. Der Preis würdigt phantastische Romane, die in deutscher Sprache verfasst wurden und erstmals in Printform erscheinen.Mitte Juni wird die Fachjury die Entscheidung über die Shortlist von drei Titeln treffen. Der diesjährige Preisträger wird Anfang Juli verkündet; die öffentliche Preisverleihung findet voraussichtlich am 12. September im Rahmen der 41. Wetzlarer Tage der Phantastik statt.

Folgende Titel sind 2025 in der engeren Auswahl für den Phantastikpreis der Stadt Wetzlar:
Amira Ben Saoud: "Schweben" (Paul Zsolnay Verlag)
Mareike Fallwickl: "Und alle so still" (Rowohlt)
Franz Friedrich: Die Passagierin" (S. Fischer)
Markus Grundtner: "Der Fall der Fantasie - Ein Abenteuer in Aktenstücken" (Edition Keiper)
Kai Meyer: "Das Haus der Bücher und Schatten" (Knaur)
Aiki Mira: "Proxi - Eine Endzeit-Utopie" (Fischer Tor)
Hendrik Roth: "Meister Korúvils magische Menagerie"
Chantal-Fleur Sandjon: "City of Trees" (Thienemann)
Mithu M. Sanyal: "Antichristie" (Hanser)
Nils Westerboer: "Lyneham" (Hobbit Presse)