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Curt-Siodmak-Preis 2017: Die Gewinner

Der Science Fiction Club Deutschland hat auf dem U-Con, dem diesjährigen SFCD- und Eurocon, die Gewinner des Curt-Siodmak-Preises bekanntgegeben.

In der Kategorie Bester Film siegte klar "Arrival" mit einem enorm hohen Prozentanteil. 40,8 Prozent der Abstimmenden waren sich einig, dass die Verfilmung der tiefsinnigen Kurzgeschichte "Story of Your Life" von Ted Chiang im letzten Kalenderjahr von keinem anderen Film übertroffen worden ist. "Inception" und "Avatar - Aufbruch nach Pandora" haben jeweils in ihrem Jahr mit über 39 Prozent gewonnen. Einen solch hohen Wert wie für das Erstkontakt-Drama "Arrival" hat es damit in der Geschichte des Preises bisher in keiner der beiden Kategorien Beste Serie und  Bester Film gegeben. Der Abstand zum neuesten Produkt aus dem "Star Wars"-Universum ist erheblich. "Rogue One" kam mit 17,2 Prozent auf Platz 2. "Star Trek Beyond" aus dem konkurrierenden Franchise belegte mit 9,8 Prozent den dritten Rang. Wie klar der Spitzenreiter führt, sieht man auch daran, dass die Möglichkeit "Enthaltung" mit 5,2 Prozent auf Platz 4 gelangt ist. Platz 5 erreichte "Deadpool" mit 4 Prozent.

Bei den Fernsehserien ist "Doctor Who" die Spitzenposition zum vierten Mal in Folge nicht zu nehmen gewesen. 20,7 Prozent reichten für den Sieg. Auch in dieser Kategorie waren die Enthaltungen stark, mit 9,2 Prozent sogar zweitplatziert. Das zeigt, wie wenig Spannung derzeit bei den Serien aufkommt. Interessant ist dann erst der Blick auf den dritten Platz, den sich die stets zu Unrecht unterschätzte Reihe "Person of Interest" und das Netflix-Produkt "The Expanse" teilen. Beide erhielten 8,6 Prozent. Platz 4 belegte "Orphan Black" mit 5,7 Prozent. Die Serie "Dark Matter" sorgte erstmals für Aufmerksamkeit und erreichte mit 5,2 Prozent den fünften Platz.