Erschienen: "Der Krieg, den keiner wollte"

Im Verlag Dieter von Reeken ist der erstmals 1962 unter dem Pseudonym Freder van Holk erschienene utopischen Romans "Der Krieg, den keiner wollte" von Paul Alfred Müller neu aufgelegt worden. Der Verlag über das Buch: Die Handlung spielt sich in einem Atombunker ab, in dem am Schluss von den Schutzsuchenden nur ein Paar übrig bleibt. Alle im Bunker handelnden Personen legen nach und nach ihre Schwächen offen und streifen die vermeintlich schützende Hülle der Kultur und Zivilisation ab, d. h. sie reißen sich diese Maske gegenseitig vom Gesicht. Diese beklemmende kammerspielartige Atmosphäre erinnert teilweise an Jean-Paul Sartres 1944 uraufgeführtes Stück "Geschlossene Gesellschaft" ("Huis clos"), das in dem Aufschrei gipfelt: "Die Hölle, das sind die anderen!" (Paperback, 188 Seiten, 13 Abbildungen, Nachwort, 17.50 EUR, ISBN 978-3-940679-99-4)