Sternenfaust 170: Das Vermächtnis der Kridan, Gerry Haynaly (Buch)

Sternenfaust 170
Das Vermächtnis des Kridan
Gerry Haynaly
Cover: Arndt Drechsler
Bastei, 2011, Heft, 68 Seiten, 1,75 EUR

Von Olaf Menke

Die vogelartigen Kridan sind sehr religiös und halten sich selbst für das auserwählte Volk des Einen Gottes. Zuletzt hatten die einst von den Kridan übel behandelten Apri Kridania angegriffen und weite Teile des Planeten zerstört. Nur mühsam erholt sich das Kridan-Reich nun von diesem Ereignis. Zurzeit wird das Volk von dem Priester Letek-Kun angeführt, während ein neuer Raisa gesucht wird.

Wie sich herausstellt, wurde während der Angriffe auf Kridania durch die Apri Sun-Tarin durch Freunde Satren-Nors aus seinem Gefängnis vom Platz des Blutes befreit. Später gelang es sogar, Sun-Tarins Versteinerung rückgängig zu machen. Satren-Nor plant nämlich, mithilfe einer alten Prophezeiung die Kridan davon zu überzeugen, dass Sun-Tarin der nächste Raisa sei. Diese Prophezeiung findet sich in einem Tempel auf Martona. Nach einigem Hin und Her gelangt Satren-Nor dort in den Besitz des Textes und lässt sich durch Letek-Kun auf alle Nachrichtenkanäle der Kridan weiterschalten und verliest die Prophezeiung, aus der sich ergibt, dass Sun-Tarin der neue Raisa sei, wobei Satren-Nor in dem Kloster – welches von Kiran-Dun angegriffen wird – stirbt. Nachdem alle überzeugt sind, fliegt Sun-Tarin an Bord der STERNENFAUST nach Kridania.

Bei dem Roman handelt es sich um den ersten, allein von Gerry Haynaly verfassten „Sternenfaust”-Roman, wobei Handlungsfäden aus dem Roman „Kampf um Torrent” (Nummer 164) wieder aufgegriffen werden, die Haynaly dort zusammen mit Michelle Stern geschildert hatte. Der Roman präsentiert gut erzählt einen weiteren Wendepunkt in der Geschichte der Geierköpfe, und man kann nun nur gespannt abwarten, wie es mit den Kridan weitergeht.