Nautilus 132 (Magazin)

Nautilus 132
März 2015
Abenteuer Medien Verlag, 2015, Magazin, 52 Seiten, 4,50 EUR (auch digital erhältlich)

Von Christel Scheja

Es ist schwierig, wenn kein Blockbuster ansteht, der wirklich viel Stoff für ein Thema hergibt, das nicht schon x-mal von verschiedenen Seiten beleuchtet wurde. Das merkt man der 132. Ausgabe der „Nautilus“ an, die sich in erster Linie um „Zauberschüler und Junghexen“ dreht.

Zunächst einmal werden aber die interessanten phantastischen Filme im März vorgestellt. Unter anderem sind dies „Chappie“ und „Kingsman: The Secret Service“. Oder Serien wie „Dracula“ und „Ren“. „Seventh Son“ gibt den Auslöser für das diesmalige Schwerpunktthema. Die Verfilmung von „Spook“ zieht weite Kreise, denn so kann man sich nicht nur mit den jungen Schülern von mächtigen Zauberern beschäftigen, sondern auch mit der Zahl Sieben in der modernen westlichen Mythologie. Die Literatur kommt diesmal mehr zum Zuge, da in diesem Zusammenhang auch weniger bekannte Romanzyklen unter die Lupe genommen werden.

Weitere Kolumnen beschäftigen sich wie üblich mit den Neuerscheinungen des Monats, Hörbüchern und Comics.

Natürlich versucht auch diese Ausgabe der „Nautilus“ eine gleichbleibend hohe Qualität der Artikel zu bieten, was man vor allem bei den Filmvorstellungen und Buchbesprechungen merkt, die Hintergrundartikel sind diesmal eher enttäuschend, da es sich bei den meisten nur um Auflistungen der bekannten Filme, Serien und Bücher handelt und der Artikel „Glück und Mystik – Die magische Sieben“ gerade einmal an der Oberfläche kratzt. Das gleichen immerhin die Interviews mit Autoren und Autorinnen etwas aus, die diesmal sogar ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern.

Insgesamt merkt man diesmal so deutlich wie selten zu vor, wie sehr die Zusammenstellung wohl durch das vorliegende aktuelle Material bedingt ist, so dass diese Ausgabe wohl nur wenige Gelegenheitskäufer finden wird, es sei denn, sie suchen gezielt nach ähnlicher Lektüre und Filmen, wie sie in „Seventh Son“ geboten wird.

Alles in allem ist die 132. Ausgabe der „Nautilus“ eher durchschnittlich, da das Schwerpunktthema nur wenige Fantasy-Fans ansprechen könnte.