Perry Rhodan 2597: Hyperkälte, Christian Montillon (Buch)

Perry Rhodan 2597
Hyperkälte
Christian Montillon
Cover: Swen Papenbrock
VPM, 2011, Heft, 68 Seiten, 1,95 EUR (auch als eBook erhältlich)

Von Olaf Menke

Im vorherigen Band wechselte die Handlung ins Solsystem, in dem seit einiger Zeit das Feuerauge die Menschen bedrohte. Es hatten sich Globisten und Shohaaken im Parablock verbunden, um die Vernichtung des Solsystems abzuwenden und ES zu helfen. Das Schlimmste wurde dabei erst verhindert, dann jedoch hatte ES sich Millionen Globisten einverleibt.

Eritrea Kush und Betty Toufry kommen in TALIN ANTHURESTA an und Betty spürt nun einen mörderischen mentalen Druck. Sie ist mit ES verbunden und spürt, dass dieser stirbt. Eritrea verbindet die beiden Silberkugeln und nach einem Datenabgleich mit der JULES VERNE entdecken sie ein von ES verursachtes Loch in der Hülle von TALIN ANTHURESTA. Sollte die Sphäre nicht repariert werden, droht der Tod von Millionen Lebewesen auf den Scheibenwelten. Als sie Wanderer anfliegen, verschwindet diese Welt und wird im Sekundentakt mit der Heimatwelt der Halbspur-Changeure getauscht, ein Effekt, der offenbar zustande kommt, weil ES nun via Polyport-Netz auch deren Sonne anzapft, denn darin befindet sich der Korpus der toten Superintelligenz APHANUR. Betty und Eritrea treffen dann auf zwei Netzweber (einer der beiden hatte Perry bereits geholfen, hier treffen wir auf dessen Partnerin), und mit mehreren unfreiwilligen Transports wird enthüllt, dass die Elfahder und die Halbspur-Changeure die Andury als Vorfahren haben (ein ehemaliges Hilfsvolk der Superintelligenz ESTARTU). Dann machen sich die Beiden auf nach Terra, wo ES ebenfalls im großen Stil begonnen hat, den Leichnam der Superintelligenz ARCHETIM aus der Sonne zu saugen – hierzu ist ein Energiestrahl entstanden, der von der Nebelkuppel auf Terra zur Sonne reicht. Wo er dort auftritt, entstehen gigantische Sonnenflecken und das Strahlenchaos im Solsystem eskaliert. Die Hülle des Feuerauges wird instabil und explodiert und ES saugt weitere Millionen Globisten auf. Betty gelingt es, stabile Psi-Materie aus ARCHETIM zu entnehmen und dem Feuerauge einzupflanzen, wodurch dieses verpufft, es bleibt die reine Psi-Materie welche nach Auslösung des Zündbefehls in die Sonne transferiert und dort von ARCHETIM aufgenommen wird. Das Solsystem ist gerettet, die Millionen Globisten und ES-Mutanten allerdings – bis auf Betty – bleiben verschwunden...

Christian Montillon legt ein spannendes Finale für das Solsystem in diesem zweiten Teil vor, endlich ist zumindest die Bedrohung durch das Feuerauge beseitigt. ES knabbert aus Verzweiflung nun mehrere tote Superintelligenzen an und holt sich noch mehr Globisten. Heldin des Tages ist die Alt-Mutantin Betty Toufry, der man nach ihren bisherigen Auftritten in diesem Zyklus durchaus ein weiteres Leben in der Serie wünscht. Weiter geht es nun kommenden Freitag mit dem ersten Teil des Zyklus-Finales mit dem gruseligen Titel „Tod einer Superintelligenz“.

Dieses Heft enthält übrigens ein Interview mit Exposé-Autor Uwe Anton, welcher ein paar Andeutungen macht, die auch auf der Internetseite von „Perry Rhodan“ bestätigt wurde. Neben anderem soll die BASIS ab Band 2600 in die Handlung zurückkehren und ab Band 2605 wird erstmals seit langem eine Frau die Serie verstärken, Verena Themsen (= Verena Luger) stößt neu zum Autorenteam. Sie hatte das „Perry Rhodan“ Extra Nr. 11 und einen Band der Subserie „Perry Rhodan Action“ (Band 29) verfasst.